Apps als nützlicher Helfer – große Auswahl im Finanzbereich

Immer mehr Aufgaben übernehmen auch im Finanzbereich Apps, die als nützliche Helfer dienen. Oftmals handelt es sich dabei um Applikationen, welche die gleichen oder zumindest ähnliche Funktionen haben, die du zuvor meistens über den Browser oder eine Plattform im Internet nutzen konntest. Wir möchten uns im folgenden Beitrag etwas näher damit beschäftigen, zu welchen Themen im Finanzbereich es mittlerweile gute Apps gibt. In dem Zusammenhang gehen wir ferner darauf ein, welche Lösungen die Applikationen auch im Jahre 2023 bieten.

Applikationen im Finanzbereich – ein erster Überblick

Lass uns zunächst einen Überblick darüber geben, zu welchen Themen es heutzutage Apps in der Sparte Finanzen gibt. Zu den am häufigsten genutzten Applikationen zählen kleine Helfer, die in den folgenden Themenbereichen beheimatet sind:

  • Haushaltsbuch
  • Rechner
  • Finanzverwaltung
  • Wertpapierhandel
  • Buchhaltung
  • Steuer
  • Geldanlage
  • Kredite
  • Versicherungen

Im Grunde findest du zu fast jedem Finanzthema mittlerweile eine App, die du über dein Smartphone in Anspruch nehmen kannst. Mit einigen der häufig genutzten Applikationen und Themen möchten uns jetzt etwas näher beschäftigen.

Haushaltsbuch per App: Häufig genutzte Applikation

Mit zu den Apps, die vom Thema her am häufigsten in Anspruch genommen werden, zählen sogenannte Haushaltsbuch Apps. Inhalt dieser Applikationen ist es, dass du dort Einträge vornehmen kannst, wofür du Monat für Monat Geld ausgibst. Die Anwendungen sind deutlich komfortabler, als wenn du zum Beispiel – vielleicht wie bisher – in Excel manuell jede Ausgabe einzeln eintragen musst. Innerhalb der App werden hingegen regelmäßige Ausgaben gespeichert und du musst nur die entsprechenden Beträge für jeden Monat ändern.

Durch das Eintragen der regelmäßigen und auch unregelmäßigen Ausgaben kannst du dir mit der App einen sehr guten Überblick über deine Finanzen verschaffen. Du erstellst faktisch jeden Monat eine Einnahmen- sowie Ausgabenrechnung und weißt so, wie hoch dein frei verfügbares Einkommen ist. Die meisten dieser Apps sind kostenfrei, es gibt allerdings auch kostenpflichtige Varianten, die dann noch einige Zusatzfunktionen beinhalten.

Ein Beispiel für eine solche Haushaltsbuch App ist die Applikation „Money Manager“.

Rechner in allen möglichen Varianten

Ebenfalls zu den am häufigsten genutzten Applikationen aus dem Finanzbereich zählen Rechner in allen möglichen Versionen. Es gibt faktisch nichts, wozu es nicht einen App-Rechner gibt, mit dem du verschiedene Ergebnisse ermitteln kannst . So kannst du mittels der entsprechenden eApps zum Beispiel die folgenden Daten und Zahlen berechnen:

  • Kreditrate
  • Fremdwährungen (Gegenwert)
  • Zins- und Tilgungsplan
  • Rendite bei Geldanlagen
  • Endkapital beim Vermögensaufbau
  • Versicherungsbeiträge
  • Gebühren Girokonto

Viele dieser Rechner Apps sind kostenfrei. Du solltest lediglich darauf achten, dass einige Applikationen nicht nur einen Rechner beinhalten, sondern sich damit ein Vergleich von Angeboten verbindet. Daher solltest du mit der Eingabe persönlicher Daten vorsichtig sein. In besonders intransparenten Fällen kann es sogar passieren, dass du zum Beispiel dem Anbieter damit ein Mandat überträgst, sich zukünftig – und zwar als Alleinauftrag –  um die Verwaltung deiner Versicherungen zu kümmern.

Ein Beispiel für eine solche Rechner App ist die Applikation „Kreditrechner & Tilgungsplan“.

Steuer- und Buchhaltungs-Applikationen

Ebenfalls einen großen Teilbereich der Finanz-Apps nehmen solche Applikationen ein, die dir entweder bei der Einkommensteuererklärung helfen oder mit denen du die Buchhaltung erleichterst. Dafür funktionieren zum Beispiel die Steuer-Apps ähnlich wie das Steuerprogramm auf dem PC. Du erfässt dort deine Einnahmen und Aufwendungen, die im besten Fall steuerlich absetzbar sind. Meistens geben dir diese Programme zusätzliche Tipps, wie du auf legale Art und Weise Steuern sparen kannst. Im Ergebnis erhältst du dann eine heutzutage oft sehr realitätsnahe Berechnung, ob du bei der jährlichen Einkommensteuererklärung eine Erstattung erwarten kannst oder eine Nachzahlung leisten musst.

Buchführungs-Apps funktionieren nach einem ganz ähnlichen Prinzip, denn auch dort musst du zunächst einige Angaben zu Einnahmen und Ausgaben machen. Für komplexere Buchungen sind diese Applikationen allerdings meistens nicht geeignet, sondern eher für eine einfache Buchführung bei Privatpersonen oder einzelnen Selbstständigen und Freiberuflern.

Beispiele für Steuer- und Buchführungs-Apps sind unter anderem „WISO Steuer“ und „orgaMAX“.

Informationen per App: Geldanlage und Vermögensaufbau

Neben den zuvor aufgeführten Apps, bei denen du aktiv Eingaben machen musst und bestimmte Ergebnisse erhältst, gibt es auch sogenannte reine Informations-Apps im Finanzbereich. Du kannst zwar auch dort teilweise Eingaben machen und eine Verwaltung durchführen. In erster Linie geht es bei diesen Applikationen jedoch darum, dich zum Beispiel zum Thema Geldanlagen und Vermögensaufbau mit ausreichend Informationen zu versorgen. So kannst du beispielsweise bei einigen Apps verschiedene Geldanlagen im Hinblick auf deren Eigenschaften miteinander vergleichen lassen, wie zum Beispiel:

  • Festgeld
  • Aktien
  • Investmentfonds
  • Anleihen
  • Beteiligungen

Die App zeigt dir dann übersichtlich die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der entsprechenden Kapitalanlage, sodass du auf dieser Grundlage eine Entscheidung treffen kannst. Manchmal bieten die App auch die Verwaltung deiner Anlagen an, indem du faktisch ein Portfolio einrichtest und stets einen Überblick über deine Kapitalverteilung hast.

Kontoeröffnung und Kontoführung per App

Mittlerweile gibt es im Bereich der Finanz-Apps auch solche Applikationen, die nicht nur für Informationen und zur Verwaltung gedacht sind, sondern mit denen du tatsächlich ein echtes Bankkonto eröffnen und führen kannst. Solche Apps finden sich momentan vor allem zu den folgenden drei Hauptthemen:

  • Girokonto
  • Beantragung eines Kredites
  • Wertpapierdepot

In 2023 gibt es zum Beispiel einige Finanzdienstleister, die nahezu ausschließlich ein Girokonto im Angebot haben, welches du nur per App eröffnen und führen kannst. Ein ganz ähnliches Angebot findet sich im Bereich der digitalen Kredite, die zunehmend ebenfalls per App beantragt werden können. Dass du auch dein Wertpapierdepot der Smartphone nutzen kannst, ist in dieser Sparte fast schon ein alter Hut. Du kannst dann per App dein Depot verwalten, die Handelsplattform nutzen und auch Orders erteilen.

Vorsicht bei sensiblen Daten in der App

Grundsätzlich stellen Apps im Finanzbereich oft sehr gute Problemlöser dar und sind hilfreiche Programme. Da es bei Banken und Finanzen allgemein allerdings oft um sensible Daten geht, solltest du innerhalb der Apps drauf achten, welche Angaben zu machen sind und wie es mit dem entsprechenden Datenschutz aussieht. Daher ist es durchaus sinnvoll, dass du dich zunächst etwas näher informieren, bevor du die Applikation auf deinem Smartphone nutzt.

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