Kredite und Disagio: Was du wissen musst, bevor du einen Kredit beantragst

Oftmals ist man im Leben darauf angewiesen sich Geld zu leihen. Nicht selten geht man dabei auf seine Bank zu. Hier kann man Kreditanfragen stellen und man bekommt ein individuelles Kreditangebot. An dieser Stelle liest man im Kreditvertrag oft etwas von der Bruttokreditsumme. Die Begriffe Brutto und Netto kennt man höchst wahrscheinlich aus dem Arbeitsleben, wenn man seine Lohnabrechnungen ansieht. In Bezug auf die Kreditsumme fällt häufig zusätzlich der Begriff Disagio. Das Disagio stellt einen Wert dar, der von der Bruttokreditsumme abgezogen wird, sodass man am Ende auf eine Nettokreditsumme kommt.

Damit du bei deiner Kreditanfrage immer weißt worum es gerade geht und was es mit den Kreditsummen auf sich hat, erklären wir dir alles rund um das Thema Kredit und erläutern genau, was mit dem Disagio gemeint ist.

Wie ein Kredit funktioniert

Kredite sind ein wichtiger Bestandteil des Finanzsystems und werden von Banken und anderen Finanzinstituten bereitgestellt, um Menschen und Unternehmen finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, aber nicht sofort besitzen. Im Wesentlichen ist ein Kredit eine Vereinbarung zwischen dem Kreditgeber (der Bank oder dem Finanzinstitut) und dem Kreditnehmer (der Person oder dem Unternehmen), bei der der Kreditgeber einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung stellt, während der Kreditnehmer sich verpflichtet, den Betrag zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuzahlen.

Die wichtigsten Komponenten eines Kredits sind der Kreditbetrag, die Laufzeit, der Zinssatz und die Rückzahlungsbedingungen. Der Kreditbetrag bezieht sich auf den Geldbetrag, den der Kreditnehmer beantragt und genehmigt bekommt. Die Laufzeit ist der Zeitraum, innerhalb dessen der Kreditnehmer den Kredit zurückzahlen muss. Der Zinssatz ist der Prozentsatz, den der Kreditnehmer zusätzlich zum geliehenen Betrag zurückzahlen muss, als Kosten für die Bereitstellung des Kredits durch den Kreditgeber. Die Rückzahlungsbedingungen legen fest, wie der Kredit zurückgezahlt wird, einschließlich der Höhe der monatlichen Ratenzahlungen.

Die Zinsen sind das entscheidende Element, das den Kredit teurer macht als den ursprünglichen geliehenen Betrag. Der Zinssatz wird normalerweise in Prozent ausgedrückt und basiert auf verschiedenen Faktoren wie dem Risikoprofil des Kreditnehmers, der Kreditwürdigkeit, der aktuellen Marktzinssätze und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Je höher das Risiko des Kreditnehmers oder je unsicherer die wirtschaftliche Situation ist, desto höher wird der Zinssatz sein.

Es gibt verschiedene Arten von Zinsen, die bei Krediten auftreten können. Eine häufige Art ist der Nominalzins, der der angegebene Prozentsatz ist, den der Kreditnehmer an den Kreditgeber zurückzahlen muss. Eine andere wichtige Art ist der effektive Jahreszins, der den tatsächlichen Kosten des Kredits entspricht und auch zusätzliche Gebühren und Kosten berücksichtigt. Der effektive Jahreszins ermöglicht es dem Kreditnehmer, verschiedene Kreditangebote zu vergleichen und das günstigste Angebot zu finden.

Bei der Rückzahlung des Kredits zahlt der Kreditnehmer in der Regel den geliehenen Betrag in monatlichen Raten zurück, die aus einem Teil des Kapitals und einem Teil der Zinsen bestehen. Am Anfang der Rückzahlungsdauer sind die Zinszahlungen in der Regel höher, während der Kapitalanteil allmählich zunimmt. Dies wird als Tilgungsplan bezeichnet.

Grundsätzlich birgt die Kreditaufnahme auch Risiken. Wenn der Kreditnehmer die Rückzahlungen nicht rechtzeitig oder gar nicht leistet, kann dies zu negativen Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit führen und die Fähigkeit, zukünftig Kredite zu erhalten, beeinträchtigen. Daher sollten Kreditnehmer ihre finanziellen Verpflichtungen sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass sie in der Lage sind, den Kredit gemäß den vereinbarten Bedingungen zurückzuzahlen.

Die verschiedenen Kreditformen

Es gibt verschiedene Kreditformen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Kreditnehmern gerecht werden. Hier sind einige der gängigsten Kreditformen und ihre Funktionsweise im Detail:

  • Annuitätendarlehen: Das Annuitätendarlehen ist eine der häufigsten Kreditformen. Dabei zahlt der Kreditnehmer regelmäßig gleichbleibende Raten über die gesamte Laufzeit des Kredits. Jede Rate setzt sich aus einem Tilgungsanteil und einem Zinsanteil zusammen. Zu Beginn der Rückzahlung sind die Zinszahlungen höher, während der Tilgungsanteil mit der Zeit steigt. Am Ende der Laufzeit ist der Kredit vollständig zurückgezahlt.
  • Tilgungsdarlehen: Bei einem Tilgungsdarlehen zahlt der Kreditnehmer regelmäßige Raten, die nur den Kapitalbetrag des Kredits abdecken. Die Zinsen werden separat berechnet und müssen zusätzlich gezahlt werden. Dadurch verringert sich der Gesamtbetrag des Kredits im Laufe der Zeit, da nur der Kapitalbetrag zurückgezahlt wird. Die monatlichen Raten bleiben jedoch gleich.
  • Ratenkredit: Ein Ratenkredit ist eine Form des Verbraucherkredits, bei dem der Kreditnehmer einen festen Betrag von der Bank oder dem Kreditgeber erhält und diesen über einen vereinbarten Zeitraum in festgelegten monatlichen Raten zurückzahlt. Die Zinsen sind in den monatlichen Raten enthalten. Ratenkredite werden häufig für den Kauf von Konsumgütern wie Autos, Möbeln oder Elektronik verwendet.
  • Revolving-Kredit: Ein Revolving-Kredit, auch bekannt als Kreditlinie oder Revolving-Kreditkarte, ist eine Art von Kredit, bei dem der Kreditnehmer Zugang zu einer festgelegten Kreditlinie hat. Der Kreditnehmer kann das Geld nach Bedarf abheben und zurückzahlen. Die monatlichen Raten basieren auf dem ausstehenden Saldo und den Zinsen. Im Gegensatz zu anderen Kreditformen bleibt die Kreditlinie bei pünktlicher Rückzahlung wieder verfügbar.
  • Überziehungskredit: Ein Überziehungskredit ist eine Art von kurzfristigem Kredit, der auf einem Bankkonto gewährt wird. Es erlaubt dem Kontoinhaber, das Konto über das vorhandene Guthaben hinaus zu überziehen. Der Überziehungskredit hat in der Regel einen höheren Zinssatz als andere Kreditformen und sollte nur für kurzfristige finanzielle Engpässe genutzt werden.
  • Hypothekendarlehen: Ein Hypothekendarlehen wird verwendet, um den Kauf oder die Finanzierung einer Immobilie zu ermöglichen. Der Kreditnehmer verwendet die Immobilie als Sicherheit für den Kredit. Hypothekendarlehen haben in der Regel längere Laufzeiten und niedrigere Zinssätze im Vergleich zu anderen Kreditarten. Im Falle eines Zahlungsausfalls kann die Bank die Immobilie zwangsversteigern, um den ausstehenden Betrag zurückzuerhalten.
  • Darlehen mit variablem Zinssatz: Bei einem Darlehen mit variablem Zinssatz ändert sich der Zinssatz während der Laufzeit des Kredits entsprechend den Marktbedingungen. Die Zinssätze können sich regelmäßig anpassen, beispielsweise jährlich oder alle paar Jahre. Die monatlichen Raten können sich entsprechend erhöhen oder verringern.
  • Ballonkredit: Ein Ballonkredit ist ein Darlehen, bei dem der Kreditnehmer während der Laufzeit niedrigere monatliche Raten zahlt, aber am Ende der Laufzeit eine größere Schlusszahlung, den sogenannten Ballonbetrag, leisten muss. Dieser Betrag kann durch den Verkauf des finanzierten Gutes oder durch die Aufnahme eines neuen Kredits beglichen werden.

Die genauen Konditionen und Bedingungen der verschiedenen Kreditformen werden von den Kreditgebern festgelegt und können individuell variieren. Vor der Aufnahme eines Kredits ist es ratsam, die Vertragsbedingungen sorgfältig zu prüfen und sich mit den finanziellen Verpflichtungen vertraut zu machen.

Voraussetzungen um einen Kredit zu erhalten

Um einen Kredit zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese Faktoren werden von Kreditgebern berücksichtigt, um das Risiko einzuschätzen und die Kreditwürdigkeit eines potenziellen Kreditnehmers zu bewerten.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist eine gute Kreditwürdigkeit und Bonität. Kreditgeber prüfen die Kreditgeschichte des potenziellen Kreditnehmers, um Informationen über vergangene Kredite, Rückzahlungsmuster und eventuelle Zahlungsausfälle zu erhalten. Ein guter Kredit-Score, der auf einer Bewertung der Kreditwürdigkeit basiert, erhöht die Chancen auf eine Kreditgenehmigung.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Einkommen des Kreditnehmers. Kreditgeber möchten sicherstellen, dass der Kreditnehmer über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um den Kredit zurückzuzahlen. Ein regelmäßiges und stabiles Einkommen ist daher von großer Bedeutung. Es ermöglicht dem Kreditgeber, das Rückzahlungspotenzial zu beurteilen und das Risiko eines Zahlungsausfalls zu minimieren.

Die Kreditgeber berücksichtigen auch die Beschäftigungssituation des potenziellen Kreditnehmers. Eine langfristige Anstellung oder ein stabiles Geschäft erhöht die Chancen auf eine Kreditgenehmigung. Es zeigt den Kreditgebern, dass der Kreditnehmer über eine sichere Einkommensquelle verfügt und wahrscheinlich in der Lage ist, den Kredit zurückzuzahlen.

Die finanzielle Situation des Kreditnehmers ist ebenfalls relevant. Kreditgeber möchten wissen, ob der potenzielle Kreditnehmer andere laufende finanzielle Verpflichtungen hat, wie beispielsweise andere Kredite, Hypotheken oder Kreditkartenschulden. Diese Verpflichtungen könnten das verfügbare Einkommen des Kreditnehmers beeinflussen und seine Fähigkeit zur Rückzahlung des neuen Kredits beeinträchtigen.

Darüber hinaus spielt die Kreditlaufzeit eine Rolle. Die meisten Kreditgeber haben eine Mindest- und Höchstdauer für ihre Kredite. Die Kreditlaufzeit sollte mit den finanziellen Möglichkeiten des Kreditnehmers in Einklang stehen.

Einige Kreditgeber verlangen möglicherweise auch Sicherheiten für den Kredit. Dies könnte beispielsweise in Form von Eigentum oder anderen Vermögenswerten erfolgen. Die Sicherheiten dienen als Absicherung für den Kreditgeber und können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer Kreditgenehmigung zu erhöhen.

Schließlich kann auch die Persönlichkeit des potenziellen Kreditnehmers eine Rolle spielen. Kreditgeber können Informationen über die Zuverlässigkeit, Verantwortung und den Charakter des Kreditnehmers einholen, um das Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit zu stärken.

Es ist wichtig anzumerken, dass die genauen Voraussetzungen für einen Kredit je nach Kreditgeber und Art des Kredits variieren können. Verschiedene Kreditgeber haben unterschiedliche Richtlinien und Kriterien für die Kreditvergabe. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld über die spezifischen Anforderungen und Konditionen zu informieren, um die besten Chancen auf eine Kreditgenehmigung zu haben.

Was ist das Disagio?

Das Disagio ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf einen Abschlag oder eine Abgeltung bezieht, die bei der Kreditaufnahme erhoben wird. Es wird oft in Verbindung mit Hypothekendarlehen verwendet.

Das Disagio wird in der Regel in Prozent des Kreditbetrags angegeben. Es stellt den Unterschied zwischen dem tatsächlich ausgezahlten Betrag des Darlehens und dem Nennbetrag des Darlehens dar. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine Art Gebühr, die von der Bank oder dem Kreditgeber erhoben wird, um die Kosten für die Gewährung des Darlehens abzudecken.

Das Disagio wird häufig in Situationen eingesetzt, in denen die Zinssätze niedrig sind. Der Kreditgeber erhebt das Disagio, um einen Teil der Kosten, die mit der Kreditvergabe verbunden sind, zu kompensieren. Indem das Disagio erhoben wird, kann der Kreditgeber seine Erträge erhöhen, auch wenn der angegebene Zinssatz niedrig ist.

Das Disagio wird in der Regel zu Beginn des Darlehens abgezogen, sodass der Kreditnehmer weniger Geld erhält, als der Nennbetrag des Darlehens vorsieht. Der Kreditnehmer zahlt dann Zinsen auf den Nennbetrag des Darlehens, obwohl er tatsächlich weniger Geld erhalten hat.

Beim Verkauf oder bei der Refinanzierung einer Immobilie mit einem Hypothekendarlehen kann das Disagio auch als eine Art Vorfinanzierungszins betrachtet werden. Es wird als Kostenfaktor berücksichtigt und kann steuerlich absetzbar sein.

Das Disagio ist nicht mit den Zinsen des Darlehens zu verwechseln. Das Disagio ist eine einmalige Gebühr, die bei der Kreditaufnahme gezahlt wird, während die Zinsen die laufenden Kosten für die Kreditaufnahme darstellen.

Bevor man sich für ein Darlehen entscheidet, ist es wichtig, die genauen Bedingungen, einschließlich des Disagios, zu verstehen und zu berücksichtigen. Es ist ratsam, die Angebote verschiedener Kreditgeber zu vergleichen, um die Gesamtkosten des Darlehens zu bewerten und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Das Disagio berechnen

Möchtest du das Disagio berechnen, hängt das von den spezifischen Bedingungen des Darlehensvertrags ab, insbesondere von den Zinssätzen, der Laufzeit und der Höhe des Darlehensbetrags. Im Allgemeinen gibt es zwei verschiedene Ansätze um das Disiago berechnen zu können: den Effektivzinsansatz und den Abzinsungssatzansatz.

  • Effektivzinsansatz: Bei diesem Ansatz kann man das Disagio berechnen als Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit des Darlehens. Der Rückzahlungsbetrag umfasst den ursprünglichen Darlehensbetrag und die Zinsen, die über die Laufzeit gezahlt werden. Der Effektivzins berücksichtigt somit das Disagio und die Zinszahlungen.

Die Formel zur Berechnung des Disagios beim Effektivzinsansatz lautet:

Disagio = Darlehensbetrag – (Auszahlungsbetrag – Summe der Zinszahlungen)

Die Summe der Zinszahlungen kann mit Hilfe von Zinsformeln wie der Annuitätenformel oder der linearen Zinsberechnung ermittelt werden. Der Auszahlungsbetrag ist der tatsächlich ausgezahlte Betrag des Darlehens.

  • Abzinsungssatzansatz: Bei diesem Ansatz kann man das Disagio berechnen als prozentualer Anteil des Nennwerts des Darlehensbetrags. Der Abzinsungssatz wird dabei oft in Form eines prozentualen Abschlags auf den Nennwert angegeben.

Die Formel zur Berechnung des Disagios beim Abzinsungssatzansatz lautet:

Disagio = Darlehensbetrag * Abzinsungssatz

Der Abzinsungssatz wird als Dezimalzahl angegeben, zum Beispiel 0,05 für 5% Disagio. Das Ergebnis ist der Betrag des Disagios, der vom Darlehensbetrag abgezogen wird.

Vor- und Nachteile des Disagios

Das Disagio hat sowohl Vorteile, als auch Nachteile. Hier sind sie im Detail:

Vorteile des Disagios:

  1. Zinskosteneinsparung: Durch die Zahlung eines Disagios kann der Kreditnehmer einen niedrigeren Zinssatz auf den tatsächlich erhaltenen Kreditbetrag erhalten. Dies führt zu einer Einsparung der Zinskosten über die Laufzeit des Kredits. Insbesondere bei langfristigen Krediten kann dies zu erheblichen Ersparnissen führen.
  2. Liquiditätsvorteil: Das Disagio ermöglicht es dem Kreditnehmer, die tatsächlich benötigte Kreditsumme zu erhalten, um bestimmte Ausgaben oder Investitionen zu tätigen. Durch den Erhalt einer geringeren Kreditsumme kann der Kreditnehmer seine monatlichen Ratenzahlungen möglicherweise besser bewältigen und hat insgesamt eine verbesserte Liquidität.
  3. Steuerliche Vorteile: In einigen Ländern können Disagio-Zahlungen steuerlich absetzbar sein. Der Kreditnehmer kann das Disagio als Kostenfaktor bei der Steuererklärung berücksichtigen und dadurch seine steuerliche Belastung verringern.

Nachteile des Disagios:

  1. Kapitalverlust: Das Disagio stellt einen Kapitalverlust für den Kreditnehmer dar, da er weniger Geld erhält als den Nennbetrag des Darlehens. Dies kann insbesondere dann nachteilig sein, wenn der Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme benötigt und nicht bereit ist, den Abschlag zu akzeptieren.
  2. Erhöhte Gesamtkosten: Obwohl das Disagio zu einer Einsparung der Zinskosten führen kann, erhöht es den Gesamtbetrag des Darlehens. Der Kreditnehmer zahlt Zinsen auf den Nennbetrag des Darlehens, während er tatsächlich weniger Geld erhalten hat. Dies kann zu einer Erhöhung der Gesamtkosten des Darlehens führen.
  3. Begrenzte Anwendung: Das Disagio wird in der Regel in Situationen eingesetzt, in denen die Zinssätze niedrig sind. Wenn die Zinssätze bereits niedrig sind, kann der potenzielle Vorteil eines Disagios begrenzt sein. In Phasen hoher Zinssätze kann das Disagio möglicherweise nicht so attraktiv sein.
  4. Kreditwürdigkeit: Bei einigen Kreditgebern kann ein Disagio mit einer höheren Bonität oder einem besseren Kredit-Score verbunden sein. Personen mit einer schwächeren Kreditwürdigkeit können Schwierigkeiten haben, ein Darlehen mit einem Disagio zu erhalten oder ein höheres Disagio zu zahlen.

Fazit

Am Ende lässt sich festhalten, dass es viele verschiedene Formen von Krediten gibt. Menschen, die einen Kredit benötigen und schließlich beantragen, müssen unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen, um diesen auch bewilligt zu bekommen. Bekommt man ein Hypothekendarlehen bewilligt, muss man sich auf das Disagio einstellen, das im Grunde genommen nichts weiter als ein Abschlag von der Kreditsumme ist. Das Disagio bietet verschiedene Vor- und Nachteile und wenn man sich die Ausführungen in diesem Ratgeber zu Herzen nimmt, wird man nicht plötzlich vom Disagio überrascht.

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