Das Wände Verputzen

Geht es darum ein Gebäude oder auch nur einzelne Zimmer zu renovieren, denken die meisten Menschen wahrscheinlich sofort an das Tapezieren mit Tapeten oder an das Streichen von Wänden. Neben dem Streichen und dem Tapezieren gibt es aber noch andere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist das Wände Verputzen. Das mag sich für Laien erst einmal komisch anhören und sie werden sich wahrscheinlich nicht auf Anhieb etwas darunter vorstellen. Dabei bietet das Wände Verputzen verschiedene Vorteile, die man nicht außer Acht lassen sollte.

Wir erklären dir was das Verputzen von Wänden ist, wie das Ganze funktioniert und welche Vorteile dieses Vorgehen mit sich bringt.

Möglichkeiten, um Gebäudewände zu renovieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gebäudewände zu renovieren, abhängig von den individuellen Bedürfnissen, dem Budget und dem gewünschten Erscheinungsbild. Hier sind einige gängige Renovierungsmethoden für Gebäudewände:

  • Malen: Das Anstreichen der Wände ist eine der einfachsten und kostengünstigsten Methoden, um eine renovierte Optik zu erzielen. Zunächst müssen die Oberflächen gereinigt, geglättet und eventuell mit Spachtelmasse oder Füllstoffen vorbereitet werden. Anschließend werden Grundierungen aufgetragen, um die Haftung der Farbe zu verbessern, und dann die gewünschten Farbschichten.
  • Tapezieren: Das Tapezieren von Wänden ist eine weitere beliebte Methode, um Räumen ein neues Aussehen zu verleihen. Dazu werden Tapetenrollen mit unterschiedlichen Mustern, Farben und Texturen verwendet. Zunächst müssen die Wände gereinigt und glatt gemacht werden. Anschließend wird der Tapetenkleister gemäß den Anweisungen auf der Verpackung hergestellt und auf die Wand aufgetragen. Die Tapetenbahnen werden dann sorgfältig angebracht und geglättet, um Luftblasen oder Falten zu vermeiden.
  • Verputzen: Beim Verputzen werden unebene oder beschädigte Oberflächen geglättet, um eine ebenmäßige und glatte Wandfläche zu erzeugen. Es gibt verschiedene Arten von Putz, wie zum Beispiel Gipsputz oder Kalkputz. Zunächst werden lose Teile entfernt und die Wände gereinigt. Dann wird der Putz aufgetragen und mit einem Putzwerkzeug oder einer Kelle geglättet. Nach dem Trocknen kann die Wand gestrichen oder anderweitig gestaltet werden.
  • Verkleidung: Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Wände mit Verkleidungsmaterialien zu versehen, um ihnen ein neues Aussehen zu geben. Beispiele für Verkleidungsmaterialien sind Holzpaneele, Wandfliesen, Steinverkleidungen oder dekorative Wandverkleidungen aus PVC. Die bestehenden Wände müssen möglicherweise vorbereitet werden, indem sie gereinigt, geglättet oder mit einer speziellen Unterlage versehen werden. Anschließend werden die Verkleidungselemente entsprechend den Herstelleranweisungen angebracht.
  • Wandbeläge: Eine weitere Option besteht darin, Wandbeläge wie Wandverkleidungen, Wandverkleidungen aus Stoff, Wandteppiche oder Wandbilder zu verwenden, um die Wände zu verschönern. Diese können einfach an den Wänden befestigt werden und bieten eine große Vielfalt an Mustern, Farben und Texturen.

Darauf solltest du achten

Bei der Renovierung von Gebäudewänden ist es wichtig, einige grundlegende Schritte zu befolgen:

  1. Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass die zu renovierenden Wände sauber, trocken und frei von Schmutz, Staub oder losen Materialien sind. Entfernen Sie alte Farbschichten oder Tapeten, und beheben Sie eventuelle Schäden wie Risse oder Löcher.
  2. Reparaturen durchführen: Füllen Sie Risse, Löcher oder andere Beschädigungen mit Spachtelmasse oder Füllstoffen auf. Glätten Sie die Oberfläche anschließend mit Schleifpapier, um eine gleichmäßige Fläche zu erhalten.
  3. Schutzmaßnahmen: Decken Sie Böden, Möbel und andere Bereiche ab, um sie vor Farbspritzern oder anderen Renovierungsmaterialien zu schützen.
  4. Auswahl des Renovierungsmaterials: Entscheiden Sie sich für eine Renovierungsmethode, die Ihren ästhetischen Vorlieben, Ihrem Budget und den funktionalen Anforderungen entspricht. Wählen Sie die entsprechenden Materialien aus, wie Farbe, Tapeten, Putz, Verkleidung oder Wandbeläge.
  5. Umsetzung: Befolgen Sie die Anweisungen der Hersteller sorgfältig, wenn es um das Anbringen von Tapeten, das Auftragen von Farbe, das Verputzen oder das Anbringen von Verkleidungen oder Wandbelägen geht.
  6. Nacharbeiten: Überprüfen Sie das Ergebnis nach Abschluss der Renovierung. Beseitigen Sie Unregelmäßigkeiten oder Fehler und führen Sie gegebenenfalls weitere Anpassungen oder Reparaturen durch.

Das Wände Verputzen – Das ist darunter zu verstehen

Das Verputzen von Wänden ist ein wichtiger Schritt im Bau- und Renovierungsprozess, bei dem eine glatte und gleichmäßige Oberfläche auf den Wänden geschaffen wird. Es handelt sich um eine Technik, bei der eine Putzschicht aufgetragen wird, um Unebenheiten auszugleichen, Risse zu reparieren und die Wand für die weitere Bearbeitung vorzubereiten.

Der Verputzprozess beginnt normalerweise mit der Vorbereitung der Wand. Zunächst werden lose oder beschädigte Materialien von der Oberfläche entfernt. Dann wird die Wand gründlich gereinigt, um Staub, Schmutz und andere Verunreinigungen zu beseitigen, die die Haftung des Putzes beeinträchtigen könnten. Gegebenenfalls werden auch Grundierungen aufgetragen, um die Saugfähigkeit der Wand zu regulieren.

Sobald die Wand vorbereitet ist, wird der Verputz hergestellt. Der Putzmörtel besteht normalerweise aus einer Mischung von Sand, Zement, Kalk und anderen Zusätzen, die je nach den Anforderungen und dem gewünschten Endergebnis variieren können. Die Mischung wird mit Wasser vermischt, um eine geschmeidige, aber nicht zu flüssige Konsistenz zu erhalten.

Der eigentliche Verputzprozess beginnt mit dem Auftragen einer Grundschicht, die als „Grundputz“ bezeichnet wird. Diese Schicht wird gleichmäßig aufgetragen und dient dazu, größere Unebenheiten auszugleichen. Ein erfahrener Verputzer verwendet Werkzeuge wie eine Glättkelle, um den Putz gleichmäßig zu verteilen und eine glatte Oberfläche zu erzeugen.

Nachdem die Grundschicht aufgetragen wurde und ausreichend Zeit zum Trocknen gegeben wurde, folgt die Feinputzschicht. Diese Schicht wird auch als „Finish“ bezeichnet und hat eine feinere Konsistenz als der Grundputz. Sie wird aufgetragen, um kleinere Unregelmäßigkeiten zu beheben und eine glatte, ästhetisch ansprechende Oberfläche zu erzeugen. Der Feinputz kann mit verschiedenen Techniken aufgetragen werden, wie z.B. dem Glätten mit einer Kelle oder dem Auftragen mit einer Spritzpistole.

Während des gesamten Verputzprozesses ist es wichtig, auf verschiedene Faktoren zu achten. Die Vorbereitung der Wand ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Putz gut haftet. Eine unzureichende Reinigung oder das Vorhandensein von Feuchtigkeit auf der Wand kann zu einer schlechten Haftung führen. Das richtige Mischungsverhältnis des Putzmörtels ist ebenfalls wichtig, um die gewünschten Eigenschaften des Verputzes zu erreichen.

Darüber hinaus ist das handwerkliche Geschick des Verputzers von großer Bedeutung. Ein erfahrener Verputzer kennt die richtigen Techniken, um den Putz gleichmäßig und glatt aufzutragen. Er achtet auf die Dicke und Konsistenz der Schichten, um ein gleichmäßiges Endergebnis zu erzielen. Zudem hat er ein gutes Auge für Details und kann Unregelmäßigkeiten und Unebenheiten erkennen und korrigieren.

Die verschiedenen Putzarten

Es gibt verschiedene Verputzarten, die je nach den Anforderungen und dem gewünschten Endergebnis ausgewählt werden können. Jede Verputzart hat ihre eigenen Eigenschaften und Funktionen, die sie für bestimmte Zwecke geeignet machen.

Ein häufig verwendeter Verputz ist der sogenannte Kalkzementputz. Dieser Putz besteht aus einer Mischung aus Kalk, Zement, Sand und gegebenenfalls weiteren Zusätzen. Kalkzementputz wird oft als Grundputz verwendet, um Unebenheiten auszugleichen und eine ebene Oberfläche zu schaffen. Er eignet sich auch gut für den Innen- und Außenbereich. Aufgrund seiner Festigkeit und Haltbarkeit wird er häufig für Putzarbeiten im Mauerwerks- und Betonbau eingesetzt.

Ein weiterer gängiger Putz ist der Gipsputz. Dieser besteht aus Gips und wird hauptsächlich im Innenbereich verwendet. Gipsputz hat eine gute Haftung und ist leicht zu verarbeiten. Er eignet sich besonders gut für glatte Oberflächen und wird häufig für den Abschlussputz verwendet. Gipsputz trocknet schnell und ermöglicht eine schnelle Weiterverarbeitung der Wände, z. B. das Anbringen von Fliesen oder das Anstreichen.

Für den Außenbereich gibt es spezielle Putzarten, wie beispielsweise den Wärmedämmputz oder den Silikonharzputz. Der Wärmedämmputz enthält Zusätze, die eine gute Wärmedämmung ermöglichen. Er wird auf Außenwänden aufgetragen, um die Wärmedämmung des Gebäudes zu verbessern. Der Silikonharzputz ist wasserabweisend und witterungsbeständig. Er eignet sich besonders gut für Fassaden, da er Schutz vor Feuchtigkeit und Umwelteinflüssen bietet.

Neben diesen gängigen Verputzarten gibt es auch spezielle Putzarten mit besonderen Eigenschaften. Zum Beispiel gibt es Sanierputze, die für die Renovierung von feuchten oder beschädigten Wänden verwendet werden können. Diese Putze enthalten spezielle Zusätze, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern und die Wand vor weiteren Schäden schützen.

Die Wahl der richtigen Verputzart hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Untergrunds, den gewünschten ästhetischen Merkmalen, der Umgebung und den spezifischen Anforderungen des Projekts. Ein erfahrener Verputzer kann die verschiedenen Eigenschaften der Putze beurteilen und die passende Verputzart für den jeweiligen Zweck empfehlen.

Vor- und Nachteile vom Wände Verputzen

Das Verputzen von Wänden bietet eine Reihe von Vorteilen, kann jedoch auch einige Nachteile mit sich bringen. Im Folgenden werden wir sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Nachteile des Verputzens ausführlich erläutern.

Vorteile

  • Ästhetik: Durch das Verputzen erhalten die Wände eine glatte und gleichmäßige Oberfläche, die ästhetisch ansprechend ist. Verputzte Wände bieten eine solide Grundlage für weitere dekorative Gestaltungsmöglichkeiten wie Streichen, Tapezieren oder das Anbringen von Wandverkleidungen.
  • Unebenheiten ausgleichen: Das Verputzen ermöglicht das Ausgleichen von Unebenheiten und Rissen in den Wänden. Durch das Auftragen von Putz können kleine Löcher, Risse oder andere Beschädigungen repariert werden, sodass eine glatte Oberfläche entsteht.
  • Schutz: Verputzte Wände bieten einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit, insbesondere wenn wasserabweisende Putze verwendet werden. Der Putz bildet eine Schutzschicht, die das Eindringen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk reduzieren kann.
  • Lärmdämmung: Ein weiterer Vorteil des Verputzens ist die verbesserte Lärmdämmung. Der Putz kann dazu beitragen, Schallwellen zu absorbieren und die Geräuschübertragung zwischen den Räumen zu verringern.
  • Haltbarkeit: Verputzte Wände sind in der Regel langlebig und widerstandsfähig. Sie können eine solide Basis für die weitere Wandgestaltung bieten und dazu beitragen, die Wände vor Abnutzung und Beschädigung zu schützen.

Nachteile

  • Zeitaufwand: Das Verputzen von Wänden erfordert Zeit und Geduld. Es ist ein Prozess, der mehrere Schritte umfasst, darunter die Vorbereitung der Wand, das Mischen des Putzmörtels und das Auftragen der verschiedenen Schichten. Insbesondere bei großen Flächen kann das Verputzen zeitaufwändig sein.
  • Fachkenntnisse erforderlich: Um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen, erfordert das Verputzen Erfahrung und Fachkenntnisse. Das richtige Mischungsverhältnis des Putzmörtels, das Auftragen der Schichten in der richtigen Dicke und Konsistenz sowie das Glätten der Oberfläche erfordern Geschick und Übung. Unerfahrene Personen können Schwierigkeiten haben, ein gleichmäßiges und professionelles Ergebnis zu erzielen.
  • Kosten: Das Verputzen von Wänden kann mit Kosten verbunden sein. Neben den Materialkosten für den Putz und das erforderliche Werkzeug können auch die Arbeitskosten eines professionellen Verputzers berücksichtigt werden, wenn man nicht in der Lage ist, die Arbeit selbst durchzuführen. Die Gesamtkosten können je nach Größe der zu verputzenden Fläche variieren.
  • Eingeschränkte Änderungsmöglichkeiten: Wenn die Wände verputzt sind, kann es schwieriger sein, Änderungen vorzunehmen. Das Entfernen des Putzes kann zeitaufwändig und mühsam sein, insbesondere wenn er fest auf der Wand haftet. Daher ist es wichtig, sich vor dem Verputzen sicher zu sein, dass die gewünschte Wandgestaltung langfristig bestehen bleibt.

Fazit

Es bleibt am Ende festzuhalten, dass es zwar viele verschiedene Möglichkeiten gibt, allerdings sollte man auch immer noch einmal an das Wände Verputzen denken. Wie wir bereits aufgezeigt haben, gibt es verschiedene Putzarten, die alle die verschiedensten Vorteile mit sich bringen. Traut man sich selber nicht an das Wände Verputzen heran, kann man sich natürlich Angebote von Profis einholen, die das Verputzen für einen übernehmen und im besten Fall für ein optimales Ergebnis sorgen.

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