Immer öfter liest man bei den verschiedensten Unternehmen etwas von Cashback- und Bonusprogrammen. Die Unternehmen versprechen quasi, dass man mit Hilfe dieser Programme bares Geld sparen und nur profitieren kann. Oftmals geht es darum, dass man für eine bestimmte Summe etwas bei diesem Unternehmen einkauft und schließlich einen bestimmten Prozentsatz vom Einkaufswert wieder gutgeschrieben bekommt. Wie hoch diese Prozente sind, kann von Unternehmen zu Unternehmen variieren.
Was Cashback genau ist, wie dieses System funktioniert, welche bekannten Anbieter es in Deutschland gibt und ob sich die Teilnahme an Cashback- und Bonusprogrammen wirklich zum Geld sparen eignet, erklären wir im Folgenden.
Was sind Cashbackprogramme?
Cashback-Programme sind ein Marketinginstrument, das von Unternehmen eingesetzt wird, um Kunden zu belohnen und zu binden. Es handelt sich dabei um ein System, bei dem Kunden bei Einkäufen einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises zurückbekommen.
Ein Beispiel: Ein Online-Shop bietet ein Cashback-Programm an, bei dem Kunden 5% des Kaufpreises als Cashback erhalten. Wenn ein Kunde also für 100 Euro bei diesem Shop einkauft, erhält er 5 Euro zurück. Das Geld wird dem Kunden entweder direkt gutgeschrieben oder auf ein spezielles Konto transferiert.
Die Idee hinter Cashback-Programmen ist es, Kunden zum regelmäßigen Einkaufen zu motivieren und sie an das Unternehmen zu binden. Kunden fühlen sich durch das Cashback-Programm belohnt und haben einen Anreiz, wieder bei diesem Unternehmen einzukaufen. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen von treuen Kunden und kann möglicherweise neue Kunden durch Mundpropaganda gewinnen.
Cashback-Programme können auch in Form von Gutscheinen oder Rabatten angeboten werden. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen einen Gutschein im Wert von 10 Euro anbieten, der beim nächsten Einkauf eingelöst werden kann. In diesem Fall würde der Kunde erst beim nächsten Einkauf belohnt werden, was den Anreiz zum Wiederholungskauf verstärken kann.
Es gibt verschiedene Arten von Cashback-Programmen, darunter solche, die von Unternehmen selbst angeboten werden, sowie solche, die von Drittanbietern betrieben werden. Drittanbieter-Cashback-Programme arbeiten mit einer Vielzahl von Unternehmen zusammen und bieten Kunden die Möglichkeit, bei vielen verschiedenen Unternehmen Cashback zu erhalten.
Cashback-Programme sind ein beliebtes Marketinginstrument und können für Unternehmen und Kunden gleichermaßen von Vorteil sein. Kunden profitieren von der Belohnung für ihre Einkäufe, während Unternehmen treue Kunden binden und möglicherweise neue Kunden gewinnen können.
Diese bekannten Unternehmen bieten Cashbackprogramme an
Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Unternehmen, die Cashback-Programme anbieten. Hier sind einige Beispiele:
- Payback: Payback ist eines der bekanntesten Cashback-Programme in Deutschland. Es ist ein Bonusprogramm, das in vielen verschiedenen Geschäften und Online-Shops genutzt werden kann. Kunden sammeln bei jedem Einkauf Punkte, die später in Prämien oder Gutscheine umgewandelt werden können.
- Shoop: Shoop ist ein Drittanbieter-Cashback-Programm, das mit vielen verschiedenen Online-Shops zusammenarbeitet. Kunden können sich auf der Shoop-Website registrieren, bevor sie einen Online-Einkauf tätigen. Wenn sie dann über die Shoop-Website zum Online-Shop gelangen und einen Kauf tätigen, erhalten sie einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises als Cashback.
- American Express: American Express bietet eine Cashback-Kreditkarte an, mit der Kunden bei jedem Einkauf Geld zurückerhalten können. Die Höhe des Cashbacks hängt von der Art des Einkaufs ab und variiert zwischen 0,5% und 1,5% des Kaufpreises.
- Comdirect: Comdirect ist eine Online-Bank, die eine Cashback-Debitkarte anbietet. Kunden erhalten bei jedem Einkauf mit der Karte einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises als Cashback.
- ADAC: Der ADAC bietet eine Cashback-Kreditkarte an, mit der Kunden bei jedem Einkauf Cashback erhalten. Die Höhe des Cashbacks hängt von der Art des Einkaufs ab und kann bis zu 1% des Kaufpreises betragen.
Die Funktionsweise von Cashback-Programmen variiert je nach Unternehmen. Im Allgemeinen müssen Kunden sich zuerst für das Programm anmelden und dann bei einem teilnehmenden Händler einkaufen. Wenn der Kauf abgeschlossen ist, wird der Cashback-Betrag entweder automatisch auf das Kundenkonto überwiesen oder als Guthaben für zukünftige Einkäufe gutgeschrieben.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Cashback-Programme bestimmte Einschränkungen haben können, wie z.B. Mindesteinkaufsbeträge oder bestimmte Artikelkategorien, für die kein Cashback gewährt wird. Bevor Kunden ein Cashback-Programm nutzen, sollten sie sich daher über die Bedingungen und Einschränkungen informieren.
Das Beispiel Payback
Payback ist ein weit verbreitetes Cashbacksystem in Deutschland. Es wurde im Jahr 2000 eingeführt und hat seitdem eine große Anzahl von Kunden gewonnen. Payback arbeitet mit einer Vielzahl von Einzelhändlern und Marken zusammen, darunter Supermärkte, Drogerien, Tankstellen, Versandhändler und Online-Shops. Kunden können Punkte sammeln, indem sie bei diesen Händlern einkaufen und ihre Payback-Karte oder ihre Payback-App scannen lassen.
Für jeden Euro, den Kunden bei einem Payback-Partner ausgeben, erhalten sie eine bestimmte Anzahl von Punkten. Die genaue Anzahl variiert je nach Partner und kann von Zeit zu Zeit angepasst werden. Normalerweise erhält der Kunde 1 Punkt für jeden Euro, den er ausgibt. Manchmal gibt es aber auch Sonderaktionen, bei denen Kunden mehr Punkte erhalten können.
Kunden können ihre Punkte gegen Prämien wie Gutscheine, Sachprämien oder Flugmeilen einlösen. Die Anzahl der benötigten Punkte hängt von der Art der Prämie ab. Gutscheine und Sachprämien haben normalerweise einen festen Punkte-Wert, während Flugmeilen von der Entfernung des Reiseziels und anderen Faktoren abhängen.
Es gibt auch eine Payback American Express Kreditkarte, die es Kunden ermöglicht, noch schneller Punkte zu sammeln. Kunden erhalten bei jedem Einsatz der Karte eine bestimmte Anzahl von Punkten, je nachdem, wo sie sie verwenden. Zusätzlich zu den normalen Punkten, die Kunden bei Payback-Partnern sammeln, erhalten sie auch zusätzliche Punkte für den Einsatz ihrer Kreditkarte.
Payback bietet auch Personalisierungsmöglichkeiten, indem es seinen Kunden individuelle Angebote auf der Grundlage ihres Einkaufsverhaltens sendet. So können Kunden Angebote für Produkte erhalten, die sie bereits gekauft haben oder für ähnliche Produkte, die für sie relevant sein könnten. Diese personalisierten Angebote können Kunden dabei helfen, ihre Punkte schneller zu sammeln und ihre Belohnungen zu erhöhen.
Insgesamt ist Payback ein beliebtes Cashbacksystem in Deutschland, das Kunden die Möglichkeit bietet, Punkte zu sammeln und sie gegen verschiedene Prämien einzulösen. Kunden können ihre Payback-Karte oder -App bei einer Vielzahl von Partnern verwenden und haben auch die Möglichkeit, durch den Einsatz der Payback American Express Kreditkarte noch schneller Punkte zu sammeln.
Ob sich Cashbackprogramme wirklich zum Sparen eignen
Cashback-Programme können definitiv dazu beitragen, Geld zu sparen, insbesondere für regelmäßige Käufer. Da Kunden bei jedem Einkauf einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises zurückerhalten, können sie im Laufe der Zeit beträchtliche Einsparungen erzielen.
Ein Beispiel: Wenn ein Kunde jeden Monat für 200 Euro einkauft und ein Cashback-Programm anbietet, das 5% Cashback gewährt, würde der Kunde jeden Monat 10 Euro zurückbekommen. Über ein Jahr hinweg wären das 120 Euro, die der Kunde durch das Cashback-Programm eingespart hat.
Allerdings sollten Kunden beachten, dass Cashback-Programme nur dann wirklich lohnenswert sind, wenn sie ohnehin vorhaben, bei dem betreffenden Unternehmen einzukaufen. Wenn ein Kunde nur deshalb bei einem bestimmten Händler einkauft, weil er ein Cashback-Programm anbietet, obwohl andere Händler möglicherweise günstigere Preise haben, wird er am Ende wahrscheinlich kein Geld sparen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Cashback-Programme eine Möglichkeit darstellen, um Geld zu sparen, insbesondere für regelmäßige Käufer. Allerdings sollten Kunden die Bedingungen und Einschränkungen des Programms berücksichtigen und sicherstellen, dass sie ohnehin bei dem betreffenden Unternehmen einkaufen würden, um tatsächliche Einsparungen zu erzielen.
So schaffst du es auch ohne Cashback- und Bonusprogramme Geld beim Einkaufen zu sparen
Damit du auch Geld beim Einkaufen sparen kannst, obwohl du kein Cashbacksystem nutzt, zeigen wir dir hier weitere Tipps.
- Vergleiche Preise: Vergleiche die Preise von Produkten in verschiedenen Geschäften, um das beste Angebot zu finden. Hierfür kannst du Prospekte durchsuchen, Angebote online recherchieren oder Rabatt- und Outlet-Läden besuchen.
- Nutze Gutscheine und Rabattcodes: Viele Geschäfte bieten Gutscheine und Rabattcodes an, die du online finden oder über Newsletter erhalten kannst. Du kannst auch Google nutzen oder spezielle Gutscheinportale besuchen, um nach Gutscheinen zu suchen.
- Kaufe in größeren Mengen: Wenn du Produkte in größeren Mengen kaufst, kann das den Preis pro Einheit senken. Achte jedoch darauf, nur das zu kaufen, was du wirklich benötigst, um Verschwendung zu vermeiden.
- Nutze Kundenkarten: Viele Geschäfte bieten Kundenkarten an, mit denen du Rabatte und spezielle Angebote erhalten kannst. Melde dich für Kundenkarten an, die du regelmäßig nutzt, um das Beste aus deinen Einkäufen zu machen.
- Vermeide Impulskäufe: Versuche, Impulskäufe zu vermeiden, indem du eine Einkaufsliste erstellst und dich daran hältst. Konzentriere dich auf das, was du benötigst, und vermeide unnötige Artikel.
- Kaufe saisonale Produkte: Kaufe saisonale Produkte, wenn sie am günstigsten sind. Dies gilt insbesondere für Obst und Gemüse, die im Sommer oft viel günstiger sind als im Winter.
- Vermeide Markenprodukte: Markenprodukte sind oft teurer als generische Produkte, die von denselben Herstellern hergestellt werden. Probiere generische Produkte aus und schau, ob du Geld sparen kannst, ohne dass dies Auswirkungen auf die Qualität hat.
- Achte auf Aktionen: Achte auf Aktionen und Sonderangebote in Geschäften und online. Diese können oft sehr lukrativ sein und dir erlauben, Produkte zu einem reduzierten Preis zu kaufen.
Diese als besonders teuer geltenden Marken solltest du vermeiden
In Supermärkten in Deutschland gibt es eine Vielzahl von Markenprodukten, die aufgrund ihrer Qualität, ihres Rufs oder ihrer Beliebtheit als besonders teuer gelten. Wenn du es schaffst auf diese Marken zu verzichten, kannst du ebenfalls eine Menge Geld beim Einkaufen sparen.
Eine Marke, die in diesem Zusammenhang oft genannt wird, ist beispielsweise „Lindt“. Lindt ist eine Schweizer Schokoladenmarke, die für ihre hochwertigen Zutaten und die Verwendung von Kakaobohnen aus ausgewählten Anbaugebieten bekannt ist. Die Schokoladen von Lindt sind oft teurer als andere Marken, aber auch bei Kunden sehr beliebt.
Ein weiteres Beispiel für eine teure Marke in deutschen Supermärkten ist „Ferrero“. Die Produkte von Ferrero wie Nutella, Kinderriegel und Rocher sind sehr beliebt und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Die Marke Ferrero ist aufgrund ihrer hohen Qualität und ihres guten Rufs in der Regel auch teurer als vergleichbare Produkte anderer Marken.
Neben Schokolade und Süßigkeiten gibt es auch teure Markenprodukte in anderen Kategorien, wie zum Beispiel im Bereich der Reinigungsmittel. Hier ist die Marke „Frosch“ zu nennen, die für ihre umweltfreundlichen und biologisch abbaubaren Reinigungsmittel bekannt ist. Obwohl die Produkte von Frosch oft teurer sind als die von anderen Marken, sind sie bei vielen Kunden aufgrund ihrer Nachhaltigkeit sehr beliebt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in deutschen Supermärkten eine Vielzahl von Markenprodukten gibt, die aufgrund ihrer Qualität und Beliebtheit als besonders teuer gelten. Dabei sind insbesondere Marken wie Lindt, Ferrero und Frosch zu nennen, die aufgrund ihrer hohen Qualität und ihres guten Rufs bei vielen Kunden sehr beliebt sind.
Fazit
Cashback- und Bonusprogramme können eine sehr gute Möglichkeit sein, um Geld beim Einkaufen zu sparen. Durch das Nutzen dieser Programme erhält man pro getätigtem Einkauf entweder prozentual Geld zurück oder man sammelt Punkte, mit denen man ab einer gewissen Zahl den Einkauf bezahlen kann. Möchte man keine dieser Programme in Anspruch nehmen, können einem auch Tipps helfen, wie dass man teure Markenprodukte im Supermarkt nicht einkauft. Gerade in Zeiten von hohen Inflationsraten und explodierenden Energiepreisen ist es sehr wichtig darauf zu achten möglichst effizient und geldsparend einzukaufen. Beherzigt man all diese Tipps und entscheidet man sich schließlich vielleicht doch noch für die Nutzung von Cashback- und Bonusprogrammen, steht dem Sparen praktisch nichts mehr im Weg.