Passives Einkommen – Ideen für einen Nebenverdienst in 2023

Zahlreiche Menschen träumen auch in Deutschland davon, neben ihrem gewöhnlichen Einkommen einen Nebenverdienst zu haben, der sich als passives Einkommen bezeichnen lässt. Damit ist gemeint, dass keine aktive Arbeit geleistet werden muss, sondern sich das Geld mehr oder weniger – zumindest in den Vorstellungen – selbst verdient. Welche Optionen es im Jahre 2023 am Markt gibt, die in den Bereich des passiven Einkommens fallen, darüber möchten wir dich gerne in unserem Beitrag näher informieren.

Was ist ein passives Einkommen überhaupt?

Lass uns zunächst darauf eingehen, was unter dem Begriff passives Einkommen zu verstehen ist. Allzu wörtlich darf man diese Bezeichnung allerdings nicht nehmen, denn nur ganz wenige Einkommen sind wirklich vollständig passiv. In den meisten Fällen musst du zunächst zumindest eine gewisse Vorarbeit leisten, also aktiv etwas tun, damit dann später daraus ein weitestgehend passives Einkommen generiert werden kann. Im Prinzip gibt es nur eine Art von passivem Einkommen, bei der du tatsächlich gar nichts tun musst. Dabei handelt es sich um solche Einnahmen und Einkünfte, die ausschließlich auf vorhandenem Kapital basieren. Das wiederum bedeutet, dass ein echtes, passives Einkommen nur aus den folgenden Einnahmen bestehen kann:

  • Zinsen
  • Dividenden
  • Kurs- oder Währungsgewinne
  • Gewinnbeteiligungen

Voraussetzung ist immer, dass du Kapital anlegst und dann aus den laufenden Erträgen heraus ein Einkommen generierst. Bei allen anderen Formen des passiven Einkommens musst du eine gewisse Leistung erbringen, sodass dieses Einkommen zumindest in der Anfangsphase mit einem zeitlichen und oft auch monetären Aufwand verbunden ist.

Welche Arten von passivem Einkommen gibt es – ein Überblick

Wenn wir in der Folge von einem passiven Einkommen sprechen und die entsprechende Option am Markt aufzeigen, dann ist damit nicht das zuvor streng definierte, passive Einkommen gemeint. Vielmehr ist es bei nahezu allen Methoden notwendig, dass du eine gewisse Vorleistung erbringst und dementsprechend aktiv etwas tun musst. Das gilt insbesondere für die folgenden Varianten, die in die Rubrik des passiven Einkommens fallen:

  • Webseite (Affiliate)
  • Bücher oder eBooks schreiben
  • Network Marketing
  • Trading Systeme

Mit einigen dieser Formen des passiven Einkommens möchten uns jetzt etwas näher beschäftigen.

Buch oder eBooks schreiben: Aus den Verkaufseinlösen ein Einkommen generieren

Eine Möglichkeit des passiven Einkommens ist schon lange am Markt, nämlich dass du entweder ein klassisches Buch oder ein eBook schreibst. Hier wird allerdings bereits deutlich, was wir in der Einleitung beschrieben haben. Sowohl beim Buch als auch beim eBook schreiben handelt es sich natürlich nicht um ein rein passives Einkommen, weil du eben zunächst das entsprechende Buch oder eBook schreiben musst. Das wiederum ist mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden. Manchmal kommen auch Kosten für das Drucken der gebundenen Bücher hinzu.

Erst im zweiten Schritt wird das geschriebene eBook oder klassische Buch dann im besten Fall zu einem passiven Einkommen. Das funktioniert so, dass die entsprechenden Exemplare verkauft werden und du meistens davon einen größeren Anteil erhältst. In der Praxis funktioniert es allerdings selten, dass du mit einem einzigen Buch oder eBook auf Dauer ein Nebeleinkommen generieren kannst. Meistens sind die Verkaufszahlen nur in den ersten Monaten nach der Veröffentlichung besonders hoch, lassen dann aber sukzessive ab. Das wiederum bedeutet, dass du im Grunde in den meisten Fällen immer neue eBooks oder Bücher schreiben musst, um so tatsächlich fortlaufend ein passives Einkommen zu generieren.

Affiliate Marketing mit der eigenen Webseite

Natürlich gibt es im Zeitalter des Internets auch dort zahlreiche Möglichkeiten, wie du ein passives Einkommen generieren kannst. Ein beliebter Weg ist das sogenannte Affiliate Marketing. Dies funktioniert unabhängig von der Webseite in aller Regel in den folgenden Phasen bzw. Schritten:

  1. Webseite erstellen
  2. Content einfügen
  3. Kooperation mit bestimmten Anbietern
  4. Link auf der Webseite platzieren
  5. An Provisionen verdienen

Vereinfacht dargestellt funktioniert das Affiliate Marketing also, dass du zunächst eine Webseite aufbaust und dort möglichst guten Content einfügst. An bestimmten Stellen wird dann ein sogenannter Affiliate-Link platziert. Handelt es sich zum Beispiel um eine Webseite zum Thema Finanzen, könntest du einen Link zu einem Online-Broker auf deiner Webseite einfügen. Klicken dann Webseitenbesucher auf diesen Link und eröffnen beim entsprechenden Broker ein Depot, würdest du einen bestimmten Anteil als Provision erhalten. Auf diese Weise kannst du dann fortlaufend ein passives Einkommen generieren.

Ganz passiv ist dieses Einkommen allerdings auch nicht, denn im ersten Schritt musst du natürlich die Webseite mit Content befüllen und für entsprechende Verlinkung sorgen. Darüber hinaus muss die Webseite in der Regel stets aktualisiert werden, weil du ansonsten schnell im Ranking der Suchmaschinen zurückfällst. Für erfolgreiches Affiliate Marketing ist es daher zwingend notwendig, fortlaufend etwas Zeit und zum Teil auch Geld in den weiteren Ausbau der Webseite zu stecken.

Network Marketing: Neue Vertriebspartner sorgen für passives Einkommen

Eine sehr beliebte Form, wie – online und offline – ein passives Einkommen generiert werden kann, ist das sogenannte Network Marketing. Was ist damit gemeint? Oftmals wird alternativ auch von einem Strukturvertrieb gesprochen. Deutlich abzugrenzen ist das legale Network Marketing von illegalen Schneeball-Systemen, die allerdings zum Teil ganz ähnlich funktionieren. Das Network Marketing funktioniert in den folgenden Phasen:

  1. Du kaufst ein Produkt oder nimmst eine Dienstleistung in Anspruch
  2. Anschließend veräußerst du dieses Produkt selbst oder bietest die Dienstleistung an
  3. Im dritten Schritt wirbst du neue Vertriebspartner, die dann als (ehemalige) Kunden ebenfalls das Produkt oder den Service anbieten
  4. Du erhältst von jedem durch deine geworbenen Vertriebspartner verkauften Produkts eine Beteiligung (Provision)

Auch hier zeigt sich, dass das passive Einkommen erst im zweiten Schritt generiert werden kann. Erst musst du die Vertriebspartner und Kunden werben, die dann im zweiten Schritt dafür sorgen, dass du an deren Umsätzen beteiligt wirst.

Wie viel Geld kann ich mit einem passiven Einkommen erzielen?

Diese Frage lässt sich unmöglich pauschal beantworten. Es kommt sehr auf das entsprechende System an und auch darauf, wie viel Zeit und Arbeit du investierst. Darüber hinaus sind die unterschiedlichen Systeme nicht alle gleich erfolgreich. Die mögliche Verdienstspanne ist demnach sehr unterschiedlich. Oftmals bewegt sich das passive Einkommen nur im Bereich eines Nebenverdiensts von beispielsweise monatlich zwischen 200 und 400 Euro. Wenn du hingegen sehr erfolgreich mit deinem entsprechenden System bist, können die regelmäßigen Einkünfte auch schon einmal 1.000 Euro übersteigen.

Fazit zum passiven Einkommen

Tatsächlich gibt es am Markt mehrere Möglichkeiten, wie du ein passives Einkommen generieren kannst. Wirklich ausschließlich passiv sind allerdings nur solche Einkünfte, die nur auf vorhandenem Vermögen basieren, welches du anlegst. Lediglich in dem Fall lässt du tatsächlich Kapital für dich arbeiten. Alle anderen Möglichkeiten erfordern eine gewisse Vorarbeit, damit du im besten Fall im zweiten Schritt tatsächlich ein passives Einkommen generieren kannst.

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